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Erklärbare KI: Warum Nachvollziehbarkeit im Gesundheitswesen entscheidend ist

By Oktober 16, 2025No Comments

Künstliche Intelligenz verändert auch das Gesundheitswesen. Sie unterstützt medizinisches Fachpersonal bei der Diagnostik, Datenanalyse oder Dokumentation und kann wertvolle Zeit sparen. Doch echte Unterstützung entsteht nur, wenn KI nicht im Verborgenen arbeitet, sondern ihre Entscheidungen und Vorschläge nachvollziehbar sind. Besonders im medizinischen Bereich gilt: Vertrauen entsteht durch Transparenz.

KI darf keine Blackbox sein

KI-Systeme kommen inzwischen in immer mehr Bereichen zum Einsatz – oft, ohne dass Nutzende genau wissen, wo und wie sie mitwirken. Selbst wenn erkennbar ist, dass KI eingesetzt wird, bleibt häufig unklar, wie sie zu ihren Ergebnissen gelangt. Diese fehlende Nachvollziehbarkeit führt dazu, dass KI – zu Recht – teils kritisch betrachtet wird, obwohl sie enormes Potenzial bietet. Denn: Wenn KI-generierte Inhalte nicht erklärbar sind, entstehen Unsicherheiten. Warum wurde eine Formulierung gewählt? Welche Informationen lagen zugrunde? Diese Fragen müssen beantwortet werden können – nicht nur, um Vertrauen und Akzeptanz zu schaffen, sondern auch, um medizinische Entscheidungen sicher zu stützen.

Deshalb wird das Thema Erklärbarkeit und Transparenz immer wichtiger: Es geht darum, einen sicheren, validen und praktikablen Umgang mit KI zu etablieren. Hierzu kann das Prinzip der „Explainable AI“ („Erklärbare KI“) entscheidend beitragen. Gemeint ist, dass KI-Systeme ihre Ergebnisse und Entscheidungswege offenlegen: etwa durch Quellenangaben, Begründungen oder visuelle Hinweise, die zeigen, wie ein bestimmtes Ergebnis zustande kam.

Erklärbarkeit in der Praxis: KI-gestützte Arztbriefschreibung mit MAIA Doc

MAIA Doc, Tiplus KI-gestützte Software zur Arztbrief- und Epikrisenschreibung, knüpft genau hier an. Die Lösung erstellt mithilfe von Large Language Models (LLMs) automatisiert präzise, individuelle Arztbriefe und Epikrisen – direkt auf Basis strukturierter, patientenspezifischer Daten. Dabei setzt MAIA Doc als erstes Produkt am Markt auf umfassende Transparenz und Erklärbarkeit.

Jeder Satz einer mit MAIA Doc erstellten Epikrise wird in einem Ampelsystem farblich markiert – je nachdem, wie gut die KI dessen Grundlage anhand der digitalen Dokumentation erklären kann. Bei Klick auf einen Abschnitt werden dann Erklärungen und die zugehörigen Quellen aus der Patientenakte angezeigt. So sehen Anwendende sofort, auf welchen Befunden, digitalen Daten oder Anamnesedaten ein Textvorschlag basiert. Über den integrierten Patientenviewer steht zudem eine vollständige, durchsuchbare Patientenakte zur Verfügung. Wer Details prüfen oder Inhalte vertiefen möchte, kann dies ohne Medienbrüche in der Anwendung in einer parallelen Ansicht tun. Das sorgt für maximale Übersichtlichkeit und Effizienz.

Erklärbarkeit als Grundprinzip bei Tiplu

Nachvollziehbarkeit und Transparenz sind für Tiplu zentrale Leitprinzipien in der Entwicklung aller KI-gestützten Produkte. Bereits in der Kodiersoftware MOMO wurde von Beginn an auf erklärbare KI gesetzt, die ihre Vorschläge und Entscheidungen für Anwendende transparent macht. Dieses Prinzip führt Tiplu konsequent in neuen Lösungen wie MAIA Doc fort – denn nur so entsteht langfristig Vertrauen in KI und ihren verantwortungsvollen Einsatz im Klinikalltag.

Vertrauen durch Transparenz

KI kann die Dokumentationsarbeit in Kliniken deutlich erleichtern – besonders, wenn sie erklärbar bleibt. Mit MAIA Doc zeigt Tiplu, wie innovative KI-gestützte Arztbriefschreibung nicht nur effizient, sondern auch nachvollziehbar und sicher gestaltet werden kann. Denn nur, wenn Mediziner:innen die Herkunft und Logik der KI-Ergebnisse verstehen, kann aus der Technologie eine hilfreiche und akzeptierte Unterstützung in der Klinik werden – und ein echter Mehrwert für die Versorgung entstehen.