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Künstliche Intelligenz in der Gesundheitswirtschaft: Konkurrenz oder Chance für den Menschen?

By November 29, 2022März 23rd, 2023No Comments

Die deutsche Gesundheitswirtschaft wächst: Mit Ausnahme des Pandemiejahres 2020 verzeichnete sie in den vergangenen zehn Jahren eine kontinuierliche und im gesamtwirtschaftlichen Vergleich überdurchschnittliche Steigerung der Bruttowertschöpfungsquote. Gleichzeitig stellt der anhaltende Fachkräftemangel weiterhin eine große Herausforderung im Gesundheitswesen dar.

Exemplarisch zeigt sich dies in Hamburg. Dort fehlten im Jahr 2021 rund 27.000 Fachkräfte in der Gesundheitswirtschaft, etwa die Hälfte davon in der medizinischen Versorgung. Langfristig wird sich die Situation durch den demografischen Wandel weiter zuspitzen: Für das Jahr 2030 wird allein für Hamburg ein Fachkräftemangel von insgesamt 37.700 Personen prognostiziert. Aus diesen Umständen resultieren bereits jetzt hohe Belastungen des medizinischen Personals, die angesichts der Prognosen zu der zukünftigen Arbeitsmarktsituation noch weiter zunehmen werden. Neben konstruktiven Ideen, wie dem Fachkräftemangel langfristig entgegengewirkt werden kann, werden daher auch kurzfristig praktikable Lösungsansätze benötigt, um Beschäftigte im Arbeitsalltag zu entlasten.

Die Digitalisierung birgt für das Gesundheitswesen in diesem Zusammenhang ein großes Potenzial. Hier stehen zunehmend Technologien aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz (kurz: KI) im Fokus. Allgemein wird unter KI eine intelligente Softwarelösung verstanden, die in einem definierten Kontext Muster erkennen kann. Diese Mustererkennung ähnelt der Fähigkeit eines Menschen, Zusammenhänge logisch zu erfassen und durch Wiederholung zu erlernen. Gegenwärtig ist mit KI vor allem der Teilbereich des „Maschinellen Lernens“ (ML) gemeint. ML-Systeme können Muster und Gesetzmäßigkeiten aus vorliegenden Datenbeständen lernen. Darauf aufbauend können sie beispielsweise Vorhersagen treffen und Wahrscheinlichkeiten für bestimmte Ereignisse berechnen. Diese Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz und speziell des Maschinellen Lernens werden bereits in zahlreichen Branchen und Bereichen genutzt. Die steigende Relevanz bringt entsprechend auch Fragen nach dem Verhältnis von Mensch und Maschine sowie strukturellen Veränderungen in der Arbeitswelt mit sich, die auch das Gesundheitswesen betreffen: Können KI-gestützte Technologien bestimmte Aufgaben schon jetzt oder perspektivisch effizienter lösen als Menschen? Was bedeutet das für qualifizierte Fachkräfte? Verstehen wir Menschen KI-Technologien als Konkurrenz? Oder begreifen wir sie vielmehr als Chance und Entlastung im Arbeitsalltag?

Besonders vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels lässt sich am Beispiel der automatisierten Kodierung zeigen, wie Tätigkeitsbereiche im Krankenhaus durch die Nutzung intelligenter, KI-gestützter Software verändert sowie Fachkräfte in ihrer täglichen Arbeit unterstützt und entlastet werden können.

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