Hamburg/Stuttgart, 18.06.2025: Mehr Klarheit in der Fallplanung mit dem MOMO Fallpiloten: Das neue Tool der Hamburger Tiplu GmbH ermöglicht eine schnelle Abrechnungssimulation vor der elektiven Aufnahme und ist bereits im Marienhospital Stuttgart im Einsatz.
Durch die zunehmende Ambulantisierung und die damit verbundene Vielfalt der angebotenen Leistungen in Krankenhäusern, medizinischen Versorgungszentren und Arztpraxen wird die Zuordnung der richtigen Abrechnungsart komplexer. Hier setzt Tiplu mit dem neuen MOMO Fallpiloten an: Das Simulationstool ermittelt bereits vor der elektiven Aufnahme die zu erwartende Abrechnungsart. Hierfür müssen lediglich wenige notwendige Informationen eingegeben werden, unterstützt durch vorausgefüllte, individuell anpassbare Eingriffskategorien. Daraus ergibt sich die Einschätzung, ob ein Fall voraussichtlich in eine Hybrid-DRG, ambulantes Operieren nach §115 b, den ambulanten kleinstchirurgischen Bereich oder DRG fällt. Mögliche Kontextfaktoren werden dabei berücksichtigt.
Erstbefüllung der Eingriffe und einrichtungsspezifische Einstellungen
Bei Potenzial für eine Hybrid-DRG liefert der MOMO Fallpilot passende ICD- und OPS-Vorschläge, die individuell an die hausinternen Anforderungen angepasst werden können. Eingriffe können nach eigenen Kriterien angelegt und für die schnelle Fallsimulation verwendet werden. Zudem lassen sich individuelle Informationstexte erstellen und hinterlegen, um Nutzenden je nach Prüfungsergebnis spezifische Hinweise oder Handlungsanweisungen an die Hand zu geben.
Der Fallpilot ist als Cloudlösung verfügbar – für eine unkomplizierte Installation und schnelle Updates.
MOMO Fallpilot unterstützt Medizincontrolling im Marienhospital Stuttgart
Das Marienhospital Stuttgart zeigt sich nach ersten Erfahrungen in der Anwendung des MOMO Fallpiloten zufrieden: „Das größte Potential hat der MOMO Fallpilot, wenn wir ihn an den Anfang des Aufnahmeworkflows integrieren. So können wir den Fall direkt im richtigen Setting planen und damit Kosten und MD-Anfragen aufgrund primärer Fehlbelegung reduzieren“, erklärt Claudia Gorgis, Medizincontrollerin am Marienhospital und ergänzt: „Zusätzlich kann das Tool zur Prüfung im 4-Augen-Prinzip vor Abrechnung herangezogen werden – oder um Simulationen durchzuführen.“
Medizincontroller Alexander Regaard fasst zusammen: „Mit dem Fallpiloten kommen wir mit wenigen Klicks zum Ergebnis – das macht ihn zu einer einfachen und praktischen Unterstützung in der weiteren Fallplanung.“
In den nächsten Schritten sollen nun weitere Herausforderungen und daraus entstehende Bedürfnisse im Arbeitsalltag identifiziert werden, um auf dieser Basis sowie ersten Nutzungserfahrungen die Funktionen des MOMO Fallpiloten kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Über die Tiplu GmbH
Tiplu entwickelt seit 2016 Softwarelösungen für Krankenhäuser und setzte hier frühzeitig auf KI als Schlüsseltechnologie. Vom Spezialisten für Erlössicherung mit der Kodiersoftware MOMO hat sich das Unternehmen zum vielseitigen Experten für Interoperabilität, intelligente Datenverarbeitung und Machine Learning entwickelt. MOMO ist als technischer Marktführer bei mehr als 350 deutschen Krankenhäusern im Einsatz. Weitere Schwerpunkte liegen auf dem Ausbau des Tiplu-eigenen Machine Learning-Netzes, der Strukturierung und Bereitstellung klinischer Daten durch das FHIR-CDR TipluDB sowie der Entwicklung KI-basierter medizinischer Software, wie der CDSS MAIA. Tiplu arbeitet eng mit akademischen und industriellen Partner:innen zusammen, um innovative Technologien für die Gesundheitsversorgung zu erforschen und intelligente Entscheidungen für eine bessere Gesundheit zu ermöglichen.
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